Leistungsfähige Workstations für anspruchsvolle Grafikaufgaben sind in der Regel teuer und produzieren viel Abwärme. Diese wird zum Leidwesen der Benutzer häufig per Lüfter in Lärm verwandelt. Etwa im CAD-Bereich werden mit diesen Geräten darüber hinaus häufig auch sensible Daten bearbeitet, die keinesfalls verloren gehen oder gar in die Hände der Konkurrenz gelangen dürfen. Gleichwohl müssen – zum Beispiel wenn im Falle eines Joint Ventures mehrere Unternehmen an der Entwicklung eines Produkts beteiligt sind – häufig aber auch mehrere Benutzer an verteilten Standorten auf dieselben Daten zugreifen.
Für den Einsatz einer Remote-Workstation statt statischer Workstation-Arbeitsplätze sprechen daher vor allem folgende Aspekte: Hohe Datensicherheit durch zentrale Datenhaltung und die Möglichkeit, Zugriffsrechte restriktiv zu vergeben, räumliche und geographische Unabhängigkeit durch verteilte Nutzung zentraler Ressourcen sowie Arbeitsplatzergonomie.
Remote Workstation & Firewalls
PCoIP verwendet für die Übertragung der Display-Ausgabe über das Netzwerk das UDP-Protokoll, das leider nicht als sehr Firewall-freundlich gilt. Da der Remote-Zugriff auf eine Workstation im Rechenzentrum aber entweder ohnehin über das LAN oder über eine VPN-Verbindung erfolgt, stellt das in der Regel kein Problem dar. Kommen jedoch interne Firewalls zum Einsatz, zum Beispiel zwischen Client-LAN und Server-Backbone oder werden innerhalb des VPNs Pakete gefiltert, müssen diverse Ports (5001, 5002, 4172 TCP/UDP) freigeschaltet werden. Hinzu kommen noch Management-Ports, über die zum Beispiel die Firmware der Host-Card mit Updates versorgt werden kann. Welche Ports exakt freigeschaltet werden müssen, hängt von der auf Host- und Client-Seite eingesetzten Firmware beziehungsweise…
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